Wie man sieht, ist noch viel Platz hier! 🙂 Es dürfen sich gerne interessierte Autorinnen und -autoren melden, die hier ihre Rezepte veröffentlichen möchten.
Wenn Ihr ein Rezept für den Crockpot kennt, das Ihr unbedingt mit anderen teilen möchtet, dann immer gern her damit! Oder direkt hier klicken: Autor werden und Cashback erhalten
Den Schweinebraten in den Slowcooker geben, Schwarte nach unten.
Die Zwiebelsuppe in einem Schälchen mit der Milch gut verrühren:
…und dann über den Braten geben, die in der angerührten Zwiebelsuppe enthaltenen Stückchen auf dem Braten verteilen:
Nun noch die 4 Scheiben Bacon so auf den Braten legen, dass er gut bedeckt ist:
Auf LOW 6-8 Stunden garen lassen.
Der Braten liegt nach dieser Zeit in einer sehr vollmundigen und leckeren Sauce. Mit einer Fleischgabel lässt er sich gut aus dem Gartopf nehmen. Er zerfällt förmlich, so zart ist er!
Wir haben ihn mit Kartoffelpüree gegessen, es eignen sich als Beilage aber auch Salz- oder Pellkartoffeln. Mit der Kelle dann die Sauce darübergeben – super!
Zutaten:
1kg Truthahnbrust (ohne Haut und Knochen)
Etwas Salz und Pfeffer
2 Esslöffel Öl
50g Räucherspeck, gewürfelt
2 Möhren, gewürfelt
1 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
100g Sellerie, in Würfeln
250ml Geflügelbrühe, alternativ auch Weißwein
Zum Andicken: Etwas Speisestärke und Sahne oder „Rama Cremefine zum Kochen“
Die Truthahnbrust salzen und pfeffern. Bei großer Hitze von allen Seiten im Öl anbraten, bis sie von allen Seiten schön braun gebraten ist. Das Fleisch herausnehmen und in den Slow Cooker geben. Das Bratfett nicht weggießen – hierin werden nun nämlich der Speck, Möhren, Zwiebel, Knoblauch und Sellerie angebraten, bis sie hellbraun sind. Um den Bratensatz loszukochen Geflügelbrühe oder Weißwein angießen. Die Flüssigkeit über das Fleisch im Crockpot gießen, Deckel drauf, garen lassen.
Das Fleisch nach einer Garzeit von 6-7 Stunden auf „LOW“ aus dem Topf nehmen und warmstellen. Die Sauce wird in einen Topf umgefüllt und auf dem Herd eingekocht, anschließend mit dem Stabmixer das Gemüse püriert. Um die Sauce anzudicken, einfach nach Belieben in Sahne angerührte Speisestärke oder „Rama Cremefine zum Kochen“ hinzugeben.
Als Beilage lassen sich beispielsweise Kroketten oder Bratkartoffeln servieren.
Zutaten:
500g Hähnchenbrustfilet
1 frische Ananas
2 Esslöffel Sojasauce (natriumarm, wenns nicht zu salzig sein soll)
2 Esslöffel Brauner Zucker
Das Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke schneiden. Die Ananas muss ebenso in kleine Stücke gebracht werden – also am besten entweder einen Ananasschneider verwenden oder direkt beim Fruchthändler geschält und geschnitten kaufen.
Die Hähnchenbrust in einer Schale mit der Sojasauce und dem braunen Zucker vermengen und dann in den Slowcooker geben. Darauf die Ananas verteilen.
3-6 Stunden auf „LOW“ im Crockpot belassen, bis das Hähnchenfleisch gut durchgegart ist.
Für den Verlag „The Telegraph“ hat die britische Journalistin Sophie Christie einen interessanten Artikel verfasst, der am 22. November 2013 online veröffentlich wurde. Hier geht es darum, was mehr Strom verbraucht – die Zubereitung des Essens im Ofen oder im Slow Cooker…
Ich habe den Artikel im folgenden ins Deutsche übersetzt:
Mein Mann hat einen Slow Cooker gekauft und behauptet, es wäre viel, viel günstiger, diesen für 8 Stunden zu betreiben, um einen Eintopf darin zu kochen, als diesen für eine Stunde in unserem Ofen kochen zu lassen. Er besteht regelrecht darauf! Hat er wirklich Recht?
Wie der Name schon sagt, sind Slow Cooker dazu da, um langsam zu kochen – normalerweise beträgt die Garzeit mindestens 6 Stunden. Abhängig von der Einstellung am Gerät, kann die Zubereitung auch 10 Stunden lang dauern, was die Geräte ideal für die Menschen macht, die Ihr Essen kochen möchten, ohne ständig ein Auge darauf haben zu müssen.
In den letzten zwei Jahren [Anm.: offenbar in den Jahren 2011 und 2012] sind die Verkaufszahlen von Slowcookern um 55 Prozent gestiegen. Die Geräte kosten üblicherweise um die 20GBP [Anm.: entsprach am Tag der Veröffentlichung ca. 24EUR], und könnten tatsächlich auch praktischer sein für Menschen mit vollem Terminkalender – aber sind sie tatsächlich günstiger als der Herd?
Die Preisvergleichseite uSwitch vertritt die Ansicht, dass die Mikrowelle der enegieeffizienteste Weg ist, Essen zuzubereiten, gefolgt von Gasherd und Elektroherd. „Slow Cooker können eine energieeffziente Alternative darstellen – sie verbrauchen nur wenig mehr Energie als eine althergebrachte Glühbirne, und Sie können Ihr Essen langsam vor sich hin kochen lassen, während Sie sich anderen Dingen widmen“, so die Webseite.
Das „Centre for Sustainable Energy“ schätzt den durchschnittlichen Energieverbrauch eines elektrischen Ofens auf 2-2,2kWh, während ein Mikrowellenherd zwischen 0,6 und 1,5kWh Stromverbrauch aufweist. Ein Slow Cooker konsumiert lediglich etwa 0,7kWh über 8 Stunden hinweg.
Die Webseite goodtoknow hält u.a. Spartipps für seine Besucher bereit.
Zu dem hier behandelten Thema sagen dort die Autoren, dass der elektrische Ofen das zu betreiben teuerste Gerät im ganzen Haushalt ist. Benutzt man es 8 Stunden täglich, kostet das ca. 2,95EUR pro Woche bzw. ca. 154EUR pro Jahr! Auch andere Websites sind sich einig: ein Backofen verbraucht weit mehr Energie als beispielsweise ein Mikrowellenherd oder eben ein Slow Cooker.
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Der Slow Cooker stellt sich als die günstigere Option verglichen zum Ofen heraus, außerdem ist ein Slow Cooker auch sehr praktisch, wenn man einen vollen Zeitplan hat. Obwohl man immer noch etwas Zeit braucht die Zutaten vorzubereiten, wird das Essen darin sehr viel leckerer als aus dem Ofen, und spart dazu noch Energie – und damit Geld.
Der technische Aufbau eines Slow Cookers ist relativ simpel, daher ist er eben so einfach zu bedienen. Es handelt sich bei den Einstiegsgeräten eigentlich nur Metalltöpfe, in deren doppelwandiger Außenhaut Heizschleifen verlaufen.
In den Metalltopf wird dann der Steinguttopf hineingestellt, in dem das Essen im Endeffekt zubereitet wird.
Durch die Hitzeeinwirkung der Heizschleifen heizt sich der Steinguttopf sehr gleichmäßig auf, und da dieser die Wärme auch sehr gut speichert, wird das Essen schonend gegart.
Unser erster Slow Cooker (ein „CrockPot“ mit 3,5l Garraum) hatte 4 Schalterstellungen:
0, Low, High und Keep Warm. Auf deutsch Aus, Wenig Hitze, Viel Hitze und Warmhalten. Ein Drehknopf. Das wars. Kein technischer Schnickschnack, keine Digitalanzeigen, keine Appsteuerung, kein Timer oder ähnliches.
Auf Low sollte die Temperatur ca. 70°C betragen, auf High ca. 90°C, und auf Keep Warm sollten ca. 55°C gehalten werden. Ich habe die genauen Temperaturen bei unserem Gerät noch nicht nachgemessen, allerdings ließen sich bislang alle Rezepte gemäß Anleitung nachkochen.
Die Begrifflichkeit „Kochen“ ist bei Temperaturen unter 100°C nicht 100%ig zutreffend – dennoch kann man beobachten, dass das Essen bisweilen anfängt zu „blubbern“. Vorteil bei der Garung mit Niedrigtemperatur: die wichtigen Mineralien und Nährstoffe im Essen bleiben erhalten und werden nicht „zerkocht“!
Zu dem ersten Crock Pot gesellte sich dann noch ein weiterer Slowcooker. Das Modell „CSC060X“:
Ein tolles Gerät. Ich war zunächst etwas skeptisch… „Braucht man einen Timer wirklich?“. Sicherlich kann man auch ohne den Timer gut klarkommen, er macht das ganze wesentlich angenehmer und „more convenient“. Den Steinguttopf befüllen, Deckel schließen, Slow Cooker anschalten, Timer auf die entsprechend für das Gericht benötigte Zeit stellen, und nach der gewählten Zeit schaltet das Gerät auf „Warmhalten“.
Vielleicht fragt Ihr Euch „Schön und gut – viele interessante Informationen – aber welches Gerät soll ich mir denn nun kaufen?“. Die Frage ist nicht ganz so leicht zu beantworten, zunächst einmal solltet Ihr definieren, für wieviele Personen Ihr regelmäßig kocht. Sind es maximal 3-4 Personen, reicht im Regelfall ein Gerät mit 3,5l Inhalt aus. Bei größerer Personenzahl, oder wenn Ihr gern auf Vorrat kocht und dann portionsgerecht einfriert, bietet es sich an, gleich ein Gerät mit 6,5l Steinguttopf zu erwerben.
Preislich muss man gar nicht so tief in die Tasche greifen – ein Bräter für den Backofen kostet mehr! 🙂 Für weniger als 70€ gibt es schon einen Slow Cooker mit digitaler Steuerung und automatischem Timer – einen Original Crockpot, und zwar das Modell CSC060X.
Der Steinguttopf sollte mindestens halb voll, maximal jedoch zu 3/4 gefüllt sein. So geht zum einen wenig Hitze verloren, zum anderen ist noch genug „Luft“ da, dass sich Hitze sammeln kann und eine ideale Garung gewährleistet ist.
Womit habe ich begonnen?
Da wir nur 2 Personen im Haushalt sind, haben wir uns entschieden zunächst mal mit einem 3,5l-Gerät anzufangen.
Leider wusste das Gerät nicht 100%ig zu überzeugen – zwar war es schon verpackt und an sich gut verarbeitet, allerdings war der Deckel nicht gerade, d.h. er war in sich leicht schief, lag nicht bündig auf, so dass im Betrieb ständig Wärme und vor allem auch Feuchtigkeit aus dem Steinguttopf entwichen wäre. Hier ein kleines Bild davon:
Dieses schöne Gerät habe ich, dank eines Freundes, über das Internet bei einem Händler hier in Bremen entdeckt, so dass ich dieses Gerät direkt vor Ort begutachten konnte. Ergebnis: Fehlanzeige. Zwar wirklich schön gemacht (ich mag schwarz-matt!), aber gleiches Problem mit dem Deckel.
Letzter Versuch, dieses Mal wieder übers Internet bestellt – und zwar „das Original“, einen „echten“ Crock-Pot – das Modell 37401 aus dem Hause „Breville“.
Hier passte alles auf Anhieb – ein gut verarbeitetes Gerät, der Deckel liegt plan auf, und bislang ist jedes Essen mit diesem Gerät gelungen.
Ein Neuzugang
Mittlerweile kam noch ein weiteres Gerät dazu – ein Crockpot CSC060X:
Wie auch an anderer Stelle hier schon geschrieben, finde ich das Gerät sehr gut. Der Timer ist eine sehr praktische Sache, dieser Slow Cooker hat außerdem keinen Auflegedeckel, sondern einen Deckel mit Klappscharnier.
Die Firma „Naxon Utilities Corporation“ aus Chicago hat unter Führung von Mr. Irving Naxon den „Naxon Beanery All-Purpose Cooker“ entwickelt.
Naxon wurde bei der Entwicklung von den Erzählungen seiner jüdischen Großmutter inspiriert, in denen sie berichtet hatte, wie ihre Mutter früher in ihrem Heimatort in Litauen einen Eintopf namens Tscholent zubereitet hatte, der mehrere Stunden im Ofen vor sich hin kochen musste.
Im Jahr 1970 wurde Naxon Utilities von der Rival Company übernommen, die im darauf folgenden Jahr (nämlich 1971) den „Naxon Beanery All-Purpose Cooker“ unter dem eingängigeren Namen „Crock-Pot“ neu in den Markt einführte.
In den 70er Jahren erreichten die Slow Cooker in den USA große Bekanntheit und gewannen rasant an Beliebtheit, weil immer mehr Frauen außerhäusig arbeiteten. Mit Hilfe des Crock-Pot konnten sie das Abendessen morgens vorbereiten, noch bevor sie zur Arbeit fuhren, um dem Essen abends „den letzten Schliff“ zu geben, wenn sie nach der Arbeit nachhause zurückgekehrt waren.
Im Jahr 1974 gab es eine weitere kleine Revolution, als Rival herausnehmbare Steinguttöpfe in den Crock-Pots einführte, wodurch eine einfachere Reinigung möglich wurde.
Heute gehört die Firma zu Sunbeam Products, einer Tochtergesellschaft der Jarden Corporation. Unter diesem Dach sind auch andere Marken bekannt, beispielsweise Hamilton Beach, West Bend Housewares, GE, Magic Chef, KitchenAid, Cuisinart und die frühere American Electric Corporation.
Manche hiervon sind in Europa fast unbekannt, in den USA jedoch sind das alles durchaus renommierte Marken.